Aktuelles
HIMMLISCHE BERUFUNG – ANTON BRUCKNER
Ein Symposium zu phänomenologischen Aspekten von Empfindung, Emotionalität, Erfahrung
Im Bewusstsein unseres großen kulturellen Erbes, in Verantwortung und Dankbarkeit einem wunderbaren Musiker zum 200. Geburtstag
Prof. Han-An Liu
18. und 19. Oktober 2024
Hochschule für Musik und Tanz, Köln
Gesamtmoderation: Angelika Hagen
Anton Bruckner (1824 – 1896)
Ein zeitlebens suchender Mensch
im Spannungsfeld
von Himmel und Erde.
Ein gläubig demütiger Musiker
in seiner Kunst
völlig neue episch-transzendentale Bögen spannend.
Georg Kreissler lebt!
4. Oktober 2024, 20:00,
Alter Schlachthof Wels
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27. November 2024, 19:30,
AK Oberösterreich, Linz
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Nika Zach, Gesang
Angelika Hagen, Violine und Konzept
Michael Hornek, Piano
Willi Landl, Gesang
Andi Schreiber, Violine
„Man schreibt doch Böses, um das Gute zu bewirken. Es kann keine Rede davon sein, dass böse ist, wer so schreibt“, so hat Georg Kreisler einmal selbst seine Position beschrieben. 1922 in Wien geboren, emigrierte er 1938 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten und nahm 1943 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Er bezeichnete sich selbst als „Fortgeher“ – wenn es ihm irgendwo nicht mehr gefiel, ging er woandershin; Die Kunst, die Sprache, die Musik waren ihm Heimat genug. Und sie waren Instrumente, um seine politischen Botschaften auszudrücken. Die Zeit, in der wir jetzt leben, macht seine Lieder so aktuell.
Eine musikalische Zeitreise zum 125. Geburtstag von Erich Kästner
NEU in der Reihe KLANG DER ARBEIT
Mehr dazu
7. November 2024
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
Anna Anderluh, Gesang
Angelika Hagen, Violine und Texte
Simon Raab, Piano
Andi Schreiber, Violine
„Es war einmal – so beginnen nicht nur die Märchen – es war einmal eine Zeit, die noch gar nicht so lange vergangen ist“…und sie führt uns direkt in die Gegenwart.
Erich Kästner war Schriftsteller, Drehbuchautor, Lyriker und ein – wie er sich selbst bezeichnete – politischer Idealist, mit einer klaren Haltung gegen Diktatur und Kapitalismus. Er hat 2 Weltkriege erlebt, musste im Nationalsozialismus zusehen, wie seine Bücher verbrannt wurden und ist trotz Publikationsverbot in Deutschland geblieben. Seine literarischen Beschreibungen sind schonungslos am Punkt, und doch ermöglicht es sein besonderer Stil, beschwingt und heiter (wenn es sein muss auch ernst) aus seinen Texten herauszuschlendern. Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. „Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben. Es ist eine Angelegenheit des Terminkalenders, nicht des Heroismus“.
Sein Werk ist heute angesichts von weltweit zunehmendem Nationalismus und Rechtsextremismus hochaktuell. Kästner weist Wege in die Zukunft.
KULTURSOMMER WIEN
Olympe de Gouges – Philosophin der Aufklärung, Schriftstellerin, Feministin.
Eine Hommage.
14. Juli 2024, 18:30
Open Air Konzert
Schrödingerplatz
1220 Wien
Erreichbarkeit
Anna Anderluh, Gesang
Angelika Hagen, Violine, Text
Martin Bayer, Gitarre
Andi Schreiber, Violine, Gesang
„Ich bin ein Tier ohnegleichen; ich bin weder Mann noch Frau. Ich habe den ganzen Mut des einen und manchmal die Schwäche der anderen. Ich habe Liebe für meinen Nächsten und Hass für mich allein. Ich bin selbstbewusst, einfach, loyal und empfindlich. In meinen Abhandlungen findet man alle Tugenden der Gleichheit; in meinem Gesicht die Züge der Freiheit; und in meinem Namen etwas Himmlisches.“ (Olympe de Gouges)
In Improvisationen, Kompositionen, Texten und Liedern führt das Quartett auf eine Lebensreise, bringt die vielen Seiten von Olympe de Gouges zum Klingen, lässt innere Regungen spürbar werden, thematisiert äußere gesellschaftliche Zustände, die Phasen der Revolution, den Terror der Revolutionsdiktatur, der sie ihr Leben kostet und führt bis in die Gegenwart, in der sich ihre Stimme Gehör verschafft und uns etwas zu sagen hat.
„In a sentimental mood“ – Zum 125. Geburtstag von Duke Ellington
Konzert in der Reihe KLANG DER ARBEIT.
Mehr Infos zum Konzert.
3. Juni 2024
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
Eva Klampfer, Gesang
Angelika Hagen, Violine, Texte
Clemens Salesny, Saxophon, Bassklarinette
Michael Hornek, Piano
Andi Schreiber, Violine
Duke Ellington hat als Komponist, Pianist und Bandleader den Jazz und darüberhinaus die gesamte amerikanische Musik beeinflusst.
Jazz war für ihn „Music beyond category“ – er hat Elemente aus verschiedenen Stilrichtungen miteinander verbunden, Geschichten und Erinnerungen in Klänge verwandelt und mit ‚Black, Brown and Beige‘ eine Hymne an die Hoffnung komponiert: für eine bessere Zukunft ohne Rassendiskriminierung.
Eine der schönsten Widmungen kam zu seinem 75. Geburtstag von Schlagzeuger Louie Bellson: „Du, Maestro, hast mir eine wunderbare musikalische Erziehung gegeben. Durch dich bin ich erst wirklich ein menschliches Wesen geworden. Deine Weisheit und deine Freundschaft werden mich auch weiterhin leiten. Du bist das Modell eines Weltbürgers. Deine Musik ist: Frieden, Liebe Glück.“
Der gestiefelte Kater
Eine Gaunerkomödie als Realsatire der Gesellschaft. Konzert-Performance in der Reihe KLANG DER ARBEIT.
Eintritt frei. Anmeldung erbeten unter: klangderarbeit@oegb.at
20. März 2024, 18:30 Uhr
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
In Szene gesetzt mit Musik aus der Welt der Illusionen von und mit
Angelika Hagen, Violine, Text und Konzept Michael Hornek, Piano, Akkordeon Clemens Salesny, Saxophon, Bassklarinette Andi Schreiber, Violine, Gesang
Das über 300 Jahre alte Märchen von Charles Perrault ist ein Meisterstück an weltmännischer Gaunerei und als solches bis heute aktuell: Ein schlauer Kater in extravaganten roten Stiefeln verschafft seinem „Herrn“ – einem armen, benachteiligten Müllerssohn – Gold, Güter und eine Prinzessin.
Die Motivation ist tierischer Überlebenswille, denn der Kater kann nur als Meisterkater überleben. Dazu braucht und nützt er Kreativität, Flexibilität, Angeberei, Bestechung, Hochstapelei, Drohung, List und Lüge. Auf diese Weise schafft er eine schillernde Gegen-Welt, in der es sich für beide gut leben läßt: Der ehemals arme Müllerssohn wird König und der Kater, der sich als fähiger Berater erwiesen hat, sein erster Minister. Solche Geschichten wiederholen sich bis heute, in Variationen.
Projekte
Charles Mingus – ‚Triumph of the Underdog‘
„Musik ist die Sprache der Emotionen. Wenn jemand der Realität entflieht, erwarte ich nicht, dass er meine Musik begreift, und ich würde anfangen, mir Sorgen um meine Stücke zu machen, wenn eine solche Person auf sie stehen würde. Meine Musik ist lebendig, und sie handelt von den Lebenden und den Toten, von Gut und Böse. Sie ist wütend, aber es ist echt: weil sie reflektiert, dass sie wütend ist.“ (Offener Brief an Miles Davis)
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