Georg Kreisler lebt!

„Man schreibt doch Böses, um das Gute zu bewirken. Es kann keine Rede davon sein, dass böse ist, wer so schreibt“, so hat Georg Kreisler einmal selbst seine Position beschrieben.

1922 in Wien geboren, emigrierte er 1938 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten und nahm 1943 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Er bezeichnete sich selbst als „Fortgeher“ – wenn es ihm irgendwo nicht mehr gefiel, ging er woandershin; Die Kunst, die Sprache, die Musik waren ihm Heimat genug. Und sie waren Instrumente, um seine politischen Botschaften auszudrücken. Die Zeit, in der wir jetzt leben, macht seine Lieder so aktuell. (Pressetext)

„Er war vor allem nicht bloß ein großartiger Kabarettist, er war einer der bedeutendsten Dichter“.

ROSA LUXEMBURG – POETIN, SOZIALDEMOKRATIN, PAZIFISTIN

Viele kennen ihren Namen, glauben, sie irgendwo im Kommunismus verorten zu können – dabei zählte sie zu den schärfsten Kritikern des leninistischen Modells; wenige wissen, was sie wollte, wofür sie lebte und wie breit ihr Spektrum war.

Rosa Luxemburg war die erste promovierte Ökonomin an der Universität Zürich, naturverbundene Botanikerin und Zoologin und eine literarisch herausragende Persönlichkeit. Dieser Hintergrund gehörte zur Basis dessen, was ihren Sozialismus ausmachte, der revolutionär, human, demokratisch und lebensverbessernd war. 
Sie bekämpfte innerhalb der SPD Nationalismus und Opportunismus. Sozialistisch zu sein bedeutete für sie nicht, sich vom Kuchen des Kapitalismus ein möglichst großes Stück abzuschneiden; es bedeutete eine „andere Lebensweise“ in politischer, ökonomischer, sozialer Freiheit und Gerechtigkeit. Dazu gehörten für sie Solidarität und Mitgefühl für Menschen und Tiere. 

Wort und Tat stimmten bei ihr überein. Damit hat sie – in ihren theoretischen Schriften und durch ihre Lebenspraxis – das Vermächtnis eines Sozialismus hinterlassen, der bis heute uneingelöst ist und den wir als Gesellschaft notwendiger haben als je zuvor.

CD SUNRISE Paris-Zakros

Er begann als Rockmusiker, sie war Gründungsmitglied und Geigerin des Hagen-Quartetts. Vor ein paar Jahren fanden sie einander und begannen, gemeinsam Projekte zu entwickeln. Die CD „Paris – Zakros“ führt zum Anfang zurück, sie hat mythologische und historische Bezüge zu Kreta und beschreibt eine Lebensreise.

DIE BREMER STADTMUSIKANTEN

Allegorie auf eine ökonomische Revolution

„Es hatte ein Mann einen Esel, der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, so dass er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen…“

Das 200 Jahre alte Märchen ist aktueller denn je:  Die Bremer Stadtmusikanten sind alt, krank und verbraucht, sie  haben ihren Marktwert eingebüßt und werden vom kapitalistischen System ausgesondert. Da es ihnen damit allen gleich geht, tun sie sich zusammen und brechen gemeinsam auf. Ab jetzt sind sie Weggefährten. Gemeinsam gelingt ihnen die Revolte…

„Die Solidarität der Menschen gründet in der Bewegung der Revolte, und sie findet ihrerseits die Rechenschaft nur in dieser Komplicenschaft.“ Albert Camus, Der Mensch in der Revolte

 „…und wer das zuletzt erzählt hat, dem ist der Mund noch warm.“ 

HEIMAT?

Welche Sehnsucht steckt dahinter?
Welche Zukunft hat ein Begriff mit dieser Vergangenheit?
Und was wäre ein guter Umgang damit?